Fester Untergrund durch gebundene Schüttung
Für große Niveauunterschiede muss eine so genannte gebundene Schüttung, also eine Schüttung, die durch ein Bindemittel eine besonders hohe Festigkeit aufweist, verwendet werden. Gebundene Schüttungen sind also sehr fest, haben dennoch ein relativ geringes Eigengewicht und sind unempfindlich gegen Wasser. Sie bestehen beispielsweise aus recycelten Schaumkunststoffkörnern und einem Bindemittel auf Zementbasis. Sie können auf Holzbalken, Gewölbe- oder Stahltrapezdecken aufgebracht werden.
Verarbeitung
Die Verarbeitung entspricht weitestgehend der Verarbeitung einer Ausgleichsschüttung Zunächst wird ein tragfähiger, sauberer und trockener Untergrund geschaffen, der für die bessere Haftung grundiert werden sollte und ein umlaufender Dämmstreifen auf der ermittelten Höhe an der Wand verklebt. Dann kann die gebundene Schüttung angesetzt werden. Da sie als Trockenware gekauft wird, muss sie zunächst mit Wasser gut durchmischt werden, bis eine homogene Mischung entsteht. Auch hier werden nun Dämme aufgeschüttet und an der zunächst ermittelten Höhe ausgerichtet. Nach kurzer Antrocknungszeit kann dann auch die Schüttung zwischen den Dämmen eingebracht und auf diesen abgezogen werden.
Bereits nach etwa 6 Stunden ist die Schüttung begehbar und nach 24 Stunden belegbar. Die Mindesthöhe beträgt 3 cm. Da die Schüttung wasserfest ist, kann sie gut in Verbindung mit wasserfesten Elementen in Nassbereichen verwendet werden.
Gebundene Schüttung für hohe Festigkeit
Unser Fazit
Die gebundene Schüttung hat den Vorteil, dass sie recht schnell fest wird und somit nicht die Gefahr des Verrutschens besteht. Andererseits ist dieser Vorteil auch ein gewisser Nachteil, da di Schulung ab einem gewissen Punkt fix ist. Trotzdem auch für den Heimwerker eine Variante, die gut zu meistern ist.
Gebundene Schüttung www.fermacell.de
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