Einfaches Verlegen eines Vinylbodens mit Klicksystem
Auch Vinyl gehört, wie Linoleum, zu den elastischen und pflegeleichten Bodenbelägen. Im Gegensatz zu dem überwiegend aus natürlichen Bestandteilen bestehenden Linoleum, ist Vinyl ein künstlicher Belag, der sich allerdings inzwischen aus bis zu über 80% aus recycelten und biobasierten Materialien zusammensetzen lässt. So kann beispielsweise recyceltes PVB aus alten Windschutzscheiben oder PLA-Biokunststoff (Polylactit) eingesetzt werden. Die Planken der Klicksysteme bestehen dabei aus mehreren Schichten, wobei die unterste die tragende Schicht darstellt, die zum Beispiel durch Glasfaservlies verstärkt ist. Auf dieser Schicht wird das Design in einem hochauflösenden Druck aufgebracht. Gegen äußere Einflüsse können zwei weitere Schichten die Planken schützen: Eine transparente Nutzschicht bildet eine eindrückfeste Oberfläche, die oberste Schicht verhindert Abrieb, Abnutzung und Kratzer.
Vinylboden im Klicksystem richtig verlegen
Ganz wichtig ist, sich klar zu machen, dass sich Vinyl ausdehnt, wenn es sich aufheizt. Gerade in einem Süd- oder Westzimmer mit größeren Fenstern kann dies problematisch werden. Daher ist es ganz wichtig, eine Dehnungsfuge von 6 mm bei der Verlegung der Vinylböden zu berücksichtigen! Daher werden vor dem Verlegen Abstandshalter platziert (siehe Schritt-für-Schritt-Anleitung).
Besonders gut sind Vinylpaneele mit einem starren Verbundkern. Die Ausdehnung passiert hier deutlich langsamer und verteilt sich gleichmäßiger in alle Richtungen. Der Untergrund muss für die Verlegung nur wenig vorbereitet werden und die Planken lassen sich Dank des Klickpatents sehr leicht und sicher miteinander verbinden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung Vinylboden
Unser Fazit
Mit dem Klicksystem können auch Laien den Vinylboden relativ schnell und richtig verlegen, sofern die Herstellerangaben, beispielsweise zur Akklimatisierung des thermoplastischen Materials beachtet werden.
Vinylböden www.tarkett.de