
Die Kellerdecke nachträglich dämmen und gegen Brand schützen
Um im Erdgeschoss ein angenehmes Raumklima zu schaffen, kann die darunterl iegende Kellerdecke nachträglich gedämmt werden. Mit der Kombination aus zwei Platten zu einem System, wird man so auch dem Brandschutz bis zur Feuerwiderstandsklasse F120 gerecht. Hierbei wird die ebenfalls dämmende Platte „Conlit Steelprotect Boards“ mit der bereits beschichteten, nicht brennbaren Dämmplatte „Planarock Top“ kombiniert.
Einfaches Verlegen, auch über Kopf
Die „Conlit Steelprotect Boards“ sind druckfest, aber dennoch mit 4 kg pro qm (bei einer Plattendicke von 25 mm) relativ leicht. Das vereinfacht das Verarbeiten der Platten trotz ihrer Abmessungen von 2,00 x 1,20 m – auch über Kopf. Für ihre Befestigung gibt es zwei Möglichkeiten: Sie können mit M6-Schrauben und entsprechenden Stahldübeln (6 Schrauben pro qm) oder 6-mm-Schlagdübeln mit 32-mm-Scheiben (15 Dübel pro Platte) befestigt werden. Die Fugen zwischen den Platten müssen verklebt werden, beispielsweise mit dem nicht brennbaren Kleber „Conlit Fix“ – so bleibt man im System.
Diese brandschutztechnisch wirksame Lage wird dann um die 100 x 62,5 cm großen „Planarock Top“-Dämmplatten ergänzt. Sie werden jeweils mit mindestens 2 Metalldübeln befestigt. Da diese Platten bereits beschichtet sind, ist die Untersicht der Kellerdecke schon fertig!
Beide Dämmstoffe können übrigens für kleinere Aussparungen leicht mit einem Dämmstoffmesser bearbeitet werden.
Dämmung und Brandschutz in 2 Arbeitsgängen
Unser Fazit
Das Kombisystem hat den Nachteil, dass die beiden Schichten in zwei Arbeitsgängen aufgebracht werden müssen. Dafür werden drei wichtige Ziele erreicht: ein guter Brandschutz, je nach Dämmstoffstärke ein hervorragender Wärmeschutz, der für ein angenehmes Raumklima im Erdgeschoss sorgt und eine bereits fertige Deckenuntersicht.
„Conlit Steelprotect Boards“ https://www.rockwool.de
„Planarock Top“ https://www.rockwool.de
„Conlit Fix“ https://www.rockwool.de