Filigrane Sanierboards aus Gips als Alternative zu Trockenputzen
Ebenso, wie eine Decke auf Grund von Schönheitsfehlern abgehängt wird, kann mit Gips-Sanierboards auf recht unproblematische Weise eine Innenwand begradigt und zu einer einheitlichen Fläche saniert werden. Ganz wichtig ist allerdings, dass diese Wand nicht feucht oder gar von Schimmel befallen ist! In diesem Fall muss zunächst eine entsprechende Sanierung der Wand durchgeführt werden, so dass ein vollkommen intakter Untergrund als Basis dient. Sofern dies gewährleistet ist, können die Sanierplatten mit Ansetzbinder oder Fugenspachtel an die betreffende Wand geklebt werden.
Die Sanierboards an die Wand bringen
Sollen die Sanierboards Unebenheiten der Wand ausgleichen, gibt es je nach Stärke der Unebenheiten zwei verschiedenen Methoden, um die Platten an die Wand zu bringen. Bei geringen Unterschieden ist es ausreichend den Fugenspachtel vollflächig auf der Plattenrückseite aufzuziehen. Bei größeren Unebenheiten bis 2 cm wird mit Ansetzbinder gearbeitet. Dieser wird angerührt und in dicken Batzen auf den Platten verteilt.
In beiden Fällen werden die Platten dann im Verband mit versetzten Stößen an die Wand geklebt und ausgerichtet. Die Fugen zwischen den Platten sollten ca. 5 mm betragen. Sie werden am Ende, wie bei einer Trockenbauwand in Ständerbauweise verspachtelt.
Die Wand in nur wenigen Schritten mit Sanierboards begradigen
Unser Fazit
Die Sanierboards lassen sich allein schon wegen ihres Formats sehr gut verarbeiten. Auch die Verschraubung durch die relativ dünnen Platten stellt kein Problem dar. Wichtig ist das saubere Arbeiten beim Ausrichten der Platten und die Gewährleitung eines geeigneten, trockenen Untergrundes.