Wie kann ich die Fenster in meinem Haus austauschen?
Zu einer energetischen Sanierung gehört in der Regel auch der Austausch der alten Fenster gegen gut wärmegedämmte, neue. Durch den Austausch werden langfristig nicht nur die Heizkosten gesenkt, sondern vor allen Dingen auch die Behaglichkeit in den Räumen gesteigert sowie Schall- und Einbruchsschutz verbessert.
Der Fenstertausch kann an eine Fachfirma beauftragt werden. Versierte Heimwerker können dies aber auch selbst bewältigen. Es ist allerdings wichtig, dass die Arbeiten sehr sorgfältig durchgeführt werden, da kleinste Fehler große Folgen, sowohl für die mechanische als auch die bauphysikalische Funktionstüchtigkeit der Fenster, nach sich ziehen können. Für die Zeitplanung: Der Profi benötigt etwa 1 Stunde pro Element, wenn keine unvorhergesehenen Komplikationen auftreten.
Fenstertausch in wenigen Schritten
Am besten geht man beim Fensteraustausch – spätestens beim Einbau des neuen Fensters – zu zweit vor, da gerade moderne, sehr gut dämmende Fenster ein entsprechendes Eigengewicht haben. Nach dem Ausbau des alten Fensters samt der Innen- und Außenfensterbänke, wird zunächst der Blendrahmen (Fensterstock) des neuen Fensters eingesetzt, ausgerichtet und provisorisch fixiert. Ist dieser lot- und waagerecht und hat umlaufend einen etwa 20 mm breiten Abstand zum Mauerwerk, wird er befestigt und der Zwischenraum ausgeschäumt oder gestopft. Die Fensterflügel werden am besten erst nach dem Aushärten des Bauschaums eingehängt. Schließlich werden die Anschlussfugen dauerelastisch abgedichtet.
Übrigens: Dort, wo die Entfernung vom Mauerwerk zum Rahmen zu groß ist (Schwellen, Mehrschichtwände), sollten Montageanker statt Dübel verwendet werden.
Die wichtigsten Schritte beim Austausch der Fenster
Unser Fazit
Der Austausch der Fenster ist nicht wirklich kompliziert, muss aber sehr sorgfältig ausgeführt werden. Am besten arbeitet man zu zweit. Gerade das Einhängen der schweren Fensterflügel ist alleine fast nicht möglich.
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